Cool oder tückisch? Endlich ist der neue Schwimmkanal offen, der von der Aare ins Marzilibad abzweigt. Erst jetzt kann die Sanierung des Bueberseelis als abgeschlossen betrachtet werden.
Uns interessiert, was Sie von der neuen Anlage halten.
Bitte beachten Sie: Anonyme Beiträge oder Texte, die unter offensichtlich falschem Namen verfasst wurden, können wir leider nicht veröffentlichen. Ansonsten gelten im «Stadtgespräch» dieselben Regeln wie auf der «Bund»-Webseite. Diese Vorgaben finden Sie an dieser Stelle. Besten Dank für Ihr Verständnis.
Beitrag der Redaktion:
Liebe Leserinnen und Leser, besten Dank für die engagierte Diskussion. Wir haben uns an dieser Stelle nochmals dem Thema gewidmet: Auch Frauenabteilen droht das Aus.
Zudem fragten wir Genderforscherin Fabienne Amlinger, warum aus ihrer Sicht geschlechtergetrennte Badebereiche kein alter Zopf sind. Und sie sagt, ob es auch Abteile für Menschen braucht, die sich weder als Frau noch als Mann definieren: «Frauen fühlen sich sicherer».
Die drängendsten Fragen Ihrerseits haben wir zudem der Stadtverwaltung gestellt und an dieser Stelle zu beantworten versucht, hier die Zusammenfassung:
Warum wurde im Kanal seitlich kein Geländer gebaut?
Ein Geländer könnte zur Gefahr werden, weil Schwimmer daran hängen bleiben könnten. Die aktuelle Situation wird vom Sportamt beobachtet. Eventuell wird ein Geländer auf den nächsten Sommer hin montiert.
Warum ist ein Duschhäuschen ausser Betrieb?
Das Abwasser ist bis jetzt in die Aare geflossen. Gemäss dem Gewässerschutzgesetz muss eine Dusche nach einem Umbau an die Kanalisation angeschlossen werden, was nicht gelungen ist. Denn die Leitung hätte unter dem Kanal durchgezogen werden müssen, dadurch wäre das Gefälle zu gering geworden und das Wasser hätte nicht abfliessen können.
Warum ist die Brücke so tief und nicht bogenförmig?
Gemäss Hochwasserschutzgesetz muss die Brücke ein Tor haben, das geschlossen werden kann, um damit das Marzili vor Hochwasser zu schützen. Bei höherer Brücke wäre der Druck auf das Tor zu gross gewesen. Eine Bogenbrücke ist zudem nicht barrierefrei zugänglich.
Warum sind an den Seiten des Kanals keine Rettungsstangen angebracht?
Für Rettungsstangen ist der Kanal zu tief. Auf dem Brüggli und am Kanal hat es Rettungsringe, seitlich sind Rettungsbojen vorhanden.
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Super schön!!
Gute Architektur!
Ich lernte im Löifu schwimmen und hoffe fest, dass der gesamte Löifu wieder kommt!!!
Alles eine tolle Leistung… Merci!!
Urs 73 Altberner
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Vor 2 Tagen konnte ich den Kanal zusammen mit meinen 3 Teens erstmals nutzen – und wir finden, er bringt einen Mehrwert! Man kann aus der immer noch recht „zügigen“ Aare leicht in den Kanal einbiegen, wenn natürlich auch mit etwas Weitsicht. Aber, liebe KritikerInnen, die benötigt man bei den bisherigen Ausstiegen ja noch wesentlich mehr. Dass es keine Haltestangen am Eingang gibt, finde ich vernünftig, das gäbe bei Grossandrang zweifellos einen gefährlichen Stau. So kann man gemütlich durch den trägen Kanal schwimmen(!) oder die inzwischen installierten zusätzlichen Stege nutzen. Über die Gestaltung als Betonkanal kann man natürlich getrost streiten, etwas naturnaher würde mir vielleicht auch besser gefallen. Dass sich einige wenige Böötler nicht an die Regeln halten ist bedauerlich aber nicht der Fehler der Ersteller. Kopfschütteln löst bei uns allerdings die (Nicht-)Lösung mit den Duschen aus: da wird dieser schöne Holzbau aufwändig saniert – und am Schluss bleibt er unbenutzbar. Von Abriss bis Verschiebung hätte es also wahrlich sinnvollere Ansätze gegeben… Alles in allem: wem der Kanal nicht passt, soll einfach wie bisher an einer der Treppen aussteigen.
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Von wegen Weitsicht, Herr Küenzi: Da treibt man also in der lieblichen Aare, mit Blick auf Gurten und Bundeshaus, und muss dann mit „Weitsicht“ in ein eher finsteres Loch eintrudeln. Dann folgt, wie an anderer Stelle erwähnt, ein Kanal, der an eine Kläranlage erinnert. Immerhin hat man quasi einen Arbeitsplatz geschaffen für Aufsichtspersonal. Hätte man doch die Sache den Bernburgern überlassen – die wissen wenigstens, wie man mit Baugrund und Gebäulichkeiten umsichtig und haushälterisch umgeht.
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Es ist eine gute Sache, aber ich finde nicht ungefährlich dass vor und unmittelbar nach dem Kanals keine Sicherheit Halte-Stange hat.
Ich selber hatte ich Panik beim ausgehen wo der Kanal noch geschlossen war und beschloss nicht mehr im Marzilibad zu baden bis der Kanal offen ist. Deshalb wäre es nötig die nötigen Halte-Stange zu bauen bevor ein Umfall passiert.
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Am 1. August 2019 nachmittags habe ich selber den ersten Böötler gesehen, der durch den Schwimmkanal „gefahren“ ist. Bademeister hat ihm sofort gesagt, dass er sofort auswassern soll. Nach 2 Minuten nochmals Bademeister-Rüge eingefangen und sofort aggressiv und laut geworden. Logisch, wenn der Böötler weiss ist und der Bademeister dunkle Haut hat, fühlt sich der weisse Böötler ja sofort machtiger und überlegener. Fazit: Böötler liess sein Boot einfach liegen und ging vor dem Eingang an den Tischen weiter Bier trinken.
So liebe Stadt Bern, so sieht die Realität aus, die ihr ja niemals nachvollziehen könnt. Es wird noch weitere Böötler geben, die in den Schwimmkanal gelangen. Das geht nicht und muss sofort korrigiert werden. Einmal mehr eine sinnlose Sanierung die nur der entsprechenden Direktion Mehrwert bringt, dem Bürger bringts nur Ärger und die Bademeister müssen 90% der Arbeit damit verbringen, renitente Böötler zurecht zu weisen anstatt für die Sicherheit der Badegäste zu sorgen. Das war wohl nicht der Sinn dieser Sanierung! Habe ich recht? JA!
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Wir steuern unser Boot immer in den Kanal – Verbot hin oder her. Der offizielle Landungssteg weiter unten ist mit Gummiboot zerschleissendem, scharfkantigem Geröll ausgelegt. Als Böotler-Kommandant entscheide ich wo, wann und wie ich anlege! 😉
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Sie sind ja ein besonders aggressiver Zeitgenosse, Herr Scheidegger! Warum soll die Stadt Bern daran Schuld sein, wenn ein unbelehrbarer weisshäutiger Schlauchbootfahrer einen dunkelhäutigen Bademeister beleidigt? Abgesehen davon war ich inzwischen schon mehrmals vor Ort und konnte nie derartige Vorfälle beobachten. Im Gegenteil, die Mehrheit der Gäste scheint sich an der neuen Anlage zu freuen und nutzt diese korrekt.
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Gut, dass das Paradiesli bestehen bleibt! Es ist der einzige Ort, wo wir Frauen uns aufhalten können, ohne begafft und bewertet zu werden. Zudem können wir dem Rummel etwas entfliehen.
Der Schwimmkanal ist potthässlich. Mit dem verbauten Beton gleicht er einer Industrieanlage.
Natürlich muss wieder eine Dusche her; ein simples Seifenverbotschild würde genügen. Aber: normalerweise schwimmt niemand in der Aare mit Seife im Schwimmsack.
Die Idee mit dem „Löifu“ finde ich abwegig. Für mich ist das falsche Nostalgie. Natürlich könnte man das verbinden mit der Renaturalisierung des hässlichen Schwimmkanals…
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Super, dieser Schwimmkanal. Heute morgen war er wieder zu. Die Aare führt ca 240 m3 Wasser pro Sekunde, was ziemlich viel ist. Sie reisst recht stark, und gerade für schwächere Schwimmer ist es vielleicht mühsam, es braucht etwas Kraft, um sich an einem Stägli festzuhalten und auszusteigen. Da wäre man vielleicht froh über diesen Schwimmkanal. Und gerade dann ist diese Fehlkonstruktion zu. Was haben sich wohl die Planer und Architekten gedacht?
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Das neue Beton-Abteil mit Tunnel ist schlichtweg hässlich, es passt überhaupt nicht zur charmanten Nostalgie des Bades – eine architektonische Verfehlung sondergleichen. Zudem ist es zu tief und bietet keine lauschigen Nischen zum Verweilen. Wirklich bedauerlich, dass man den Männern ihr Ruheabteil weggenommen hat. Denn als Frau schätze ich das Paradiesli sehr. Es ist ein wohltuender Ruhepol im lärmenden Treiben und bietet zudem einen sozialen Treffpunkt – was heutzutage kostbar ist. Ich bin unbedingt für die Erhaltung des Paradieslis und eine zusätzliche derartige Einrichtung für Männer. Bei der geplanten Renovation sollte die ursprüngliche Nostalgie-Charakter erhalten bleiben. Unsensible Beton-Gebilde sind hier eindeutig fehl am Platz.
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Achtung Frauen! Die Verwaltung versucht mit perfider Methode den Frauenruheplatz aufzuheben. In der gegenwärtig laufenden Umfrage kann man zum Frauenruheplatz Stellung nehemen, und zwar so: es gibt 2 vorgegebene Antworten:
„Die Ruhezone sollte …
– in eine Frauen- und Männerzone unterteilt werden
– als gemischte Ruhezone angeboten werden“
Wer die Frauenruhezone im bisherigen Umfang und in bisheriger Nutzung beibehalten möchte, hat keinerlei Möglichkeit, das kundzutun. Sie/Er wird ganz einfach von der Umfrage ausgeschlossen, denn wer keine der obigen zwei Wahlfragen ankreuzt, kommt in der Umfrage nicht weiter. Eine superdemokratische Methode, eine Umfrage zu manipulieren! In welchem Staat sind wir eigentlich? Wehren wir uns!
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Die Umfrage ist eh eine Farce und manipulativ gestaltet. Die vorgegebenen Antworten könnten noch von 20min übernommen worden sein. Ich habe die Umfrage mitgemacht und mit Fakten massive Kritik geübt. Die Buebersanierung ist eine einzige Katastrophe, widerspiegelt aber die Arroganz der RGM Regierung. Es wird mal gewurstelt und hat überhaupt nichts bei der Bevölkerung nachgefragt. Bei Kritik wird man hässig oder bringt billige Floskeln oder noch schlimmer, Frau Franziska Teuscher beschuldigt öffentlich ihre Chefs der Falschinformation nach drei Wochen Funkstille!! Das beweist, dass hier gemacht wird was RGM will! Das geht nicht!
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Das Ganze erinnert ein wenig an eine Kläranlage, lieblos und irgendwie unter dem Strich unnötig. Ich kann dem Ganzen nichts abgewinnen. Den Gipfel finde ich aber dann, dass die Stadt laut über einen Gesamtsanierung mit zusätzlichem Kanal zur Schaffung einer Insel nachdenkt (und selbstredend schon wieder Planungskosten generiert hat)….und NUN ERST die Benutzer des Marzili befragen wollen. Wo sind wir denn? Da wird Liegefläche reduziert, und die zusätzlichen Kosten von 14 Mio würden wohl nicht ausgegeben, wäre das Marzili im Besitz des links-grünen Gemeinderates. Aber mit fremdem Geld lässt es sich ja vortrefflich spielen, kostet ja nix!
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Anstelle von Begrünung und Renaturierung wurden Betonklötze gewählt – schade…
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Gleichberechtigung im Marzili
Langsam wird es an der Zeit auch im Marzili die Gleichberechtigung einzuführen:
Das jetzige Frauenabteil sollte zu Ruheabteil(ohne Kinder) werden und das Paradiesli sollte baldmöglichst wie folgt eingeteilt werden..
Mo, Mi für Frauen
Di, Do für Männer und
Fr-Sonntag gemischt
Das Männerbad wurde mit dem Umbau de facto abgeschafft und den Bueber gibt es nur noch dem Namen nach. Frauen geniessen weiterhin exklusive Räume.
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Die Stadt Bern hat es wieder einmal vergeben altes zu erhalten und zu pflegen und. damit hip zu werden wie die Flussbäder in Zürich wo sogar die Geschlechtertrennung bei behalten wurde. Nächste Zerstörung wird das Lorrainebad sein. Lasst doch endlich Berner ran.
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Die Brücke zum Bueber ist zu tief und gefährlich. Eine Bogenbrücke wäre die Lösung und würde gut zur alten bestehenden Brücke passen. Fehler Architekt!
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Die Kanalwände hätte ich beidseitig abgestuft gestaltet. Wäre optisch freundlicher, der Ausstieg überall möglich und die Diskussion über ein Geländer hinfällig.
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Kanal mit geneigten Natursteinböschungen, Kurven statt gerade Linienführung, seitlich neue Bäume, bessere Ideen gäbe es genug.
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Da möchte ich aber lieber nicht zuschauen, wie die Schwimmer ihre Knie und Ellbogen an den kurvigen, geneigten Natursteinböschungen aufschlagen. So gut ist diese „bessere“ Idee dann vielleich doch nicht?
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Top-Beitrag:
Liebe Frauen im «Paradiesli»; ein Vorschlag meinerseits (und daher männlicherseits):
Im Fall des Männerbades wurde seinerzeit nur diffus oder gar nicht darüber informiert, worüber jetzt beim «Paradiesli» die Karten offen auf dem Tisch liegen.
Ich kann Euch deshalb nur vorschlagen, was von unserer (auch meiner) Seite her versäumt worden ist (und das allein vielleicht nicht mehrheitsfähig gewesen wäre): Versucht, Euch zu organisieren und zeigt Widerstand, jetzt, da das «Paradiesli» noch steht und Ihr Euch täglich seht – z.B. mit einer Unterschriftensammlung oder einer Petition: Rückzugsorte und Ruhezonen sollen gendergerecht erhalten bleiben, auch das «Paradiesli» für Frauen, so, wie es jetzt ist. Z.B. analog des Leserbriefes von Frau Lotte Marti in der heutigen Ausgabe des «Bund». Das könnten sicher Frauen wie Männer unterschreiben und wäre am ehesten mehrheitsfähig.
Die Gäste des Marzili, respektive nota bene die Steuerzahler*Innen der Stadt Bern sollen darüber entscheiden, wie es im Marzili aussehen soll – und nicht das Sport- oder Tiefbauamt, die (wie das Freibad Marzili auch) von eben diesen Geldern finanziert werden.
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Paradiesli: Bitte auf gar keinen Fall aufheben, das wäre ein total schlechter Entscheid der Stadt und überhaupt nicht nachvollziehbar. Ich sehe keinen Grund, der dafür sprechen könnte! Das Paradiesli ist eine Perle in Bern, ein Ort der Ruhe und des friedlichen Zusammenseins unter Frauen – für einmal auch ganz entspannt ohne Kleider. Und ganz wichtig: ohne Kinder, ohne Männer.
Der Nacktbereich im Lorrainebad wird (fast ausschliesslich?) von Männern genutzt, da würde ich – obwohl ich das Lorrainebad häufiger besuche als das Marzili – als Frau nie hingehen. Wenn ich aber ins Marzili gehe: dann immer und ausschliesslich ins Paradiesli. Und meistens: genau deshalb!
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Die Kante links am Ende des Kanals ist messerscharf, sich besser nicht dort festhalten zu versuchen.
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Neu gebaute Duschen müssen nicht an die Kanalisation angeschlossen werden? Umgebaute schon, oder wie jetzt?
Bei den zwei neuen Duschen am Rand des Bueber fliesst das Wasser ja direkt in den Bueber, welcher mit der Aare verbunden ist.
Abgesehen davon sollen die alten Duschen als Garderobe umgenutzt werden. Umziehmöglichkeiten gibt es ja im ganzen Bad zur Genüge, bei den Duschen herrscht hingegen bei Hochbetrieb eher mal Andrang.
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Das mit den neuerdings fehlenden Duschen ist wirklich die faulste Ausrede.
Die Aare wurde ja durch diese Dusche SAUBERER. Denn dort duschen 98% Leute, die der Aare entsteigen. Sie spülen sich also das Aarewasser mit Trinkwasser vom Körper, und dieses saubere Wasser „verdünnt“ das etwas weniger saubere Wasser der Aare.
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Der neue Bueber ist zwar bequem, aber potthässlich. Auch in einer rotgrünen Stadt fällt die Wahl leider auf – Beton.
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In den Antworten auf die Fragen vom der Bund, kann man herauslesen, dass die ganze Sanierung ein riesen Flop ist.
1. Der Druck wäre auf das Tor zu gross geworden, wenn man eine Bogenbrücke installiert hätte. Ja wie widersprüchlich ist das denn? Wieso gibt es Schleusen, die massiv grösser sind als ein Tor im Marzili? Unwahrheit Nr. 1!
2. Geländer gibts keine, da Schwimmer daran hängen bleiben können. Ja liebes Sportamt, man hätte den Kanal aus so bauen können, dass der so wie die Uferverbauung in der Aare mit grossen Steinblöcken! Bei einem Geländer im Kanal ist es sehr schwierig hängen zu bleiben liebes Sportamt! Beweise fehlen, ist somit eine Fehlplanung aus dem Tiefbauamt! Unwahrheit Nr. 2!
3. Der Kanalisationsanschluss hätte sicher auch anders gestaltet werden können. Notfalls hätte man ja auch eine Pumpe installieren können. Die Ausreden sind einmal mehr nicht nachvollziehbar. Da hat das Tiefbauamt nicht ehrlich geanwortet. Unwahrheit Nr. 3!
Die Sanierung ist eine Katastrophe. Der Ausstieg im Kanal wird von Kindern und deren Eltern blockiert.
Auch diskriminiert man die Männer, die kein eigenes Abteil haben. Die Frauen haben noch eines, aber sicher nicht mehr lange. Da frage ich mich was das soll. Wieso muss man diese Séparées aufheben? In Zeiten der sexuellen Belästigung ist es nicht nachvollziehbar, dass eine Linke Regierung solches durchzwängt. Einmal mehr ist die Aktion der RGM-Regierung nicht nachvollziehbar und ist voller Widersprüche.
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Herr Bracher, wenn Sie vom Bauen und insbesondere vom Wasserbau so wenig Ahnung haben wie man aus ihren Kommentaren sieht, würde ich mich an ihrer Stelle etwas mehr zurückhalten mit dem Austeilen von «Unwahrheiten».
Abgesehen davon: wenn das Ganze auch das Doppelte oder Dreifache hätte kosten dürfen (Stichwort: «Natursteinquader» oder «Abwasserpumpen»), wären logischerweise auch noch mehr bauliche Optionen offengestanden – aber das sollte eigentlich auch jedem klar sein.
Inzwischen wird das Bauwerk rege genutzt, kann also wohl so schlecht auch wieder nicht sein. Vielleicht mal Zeit, sich hier in den Kommentarspalten etwas abzuregen.
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Hoppla, der Schwimmkanal ist gestern schon wieder zugegangen, weil es an Überwachungspersonal fehlt.
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Nein, stimmt nicht, sorry, das war ein falsches Gerücht aus dem Marzili. Würde mich aber nicht wundern, wenn es so wäre. Der Schwimmkanal war heute morgen zu, weil man seitliche Ausstiege montiert. Schön, dass das Sportamt endlich das macht, was man fahrlässigerweise bisher unterlassen hat. Jetzt sollen sie auch noch die alten Duschen wieder in Betrieb nehmen.
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Beim Neubau wurde mit Beton geklotzt. Ist zwar billig, aber architektonisch schwach. Die Aare in Bern ist heute eine internationale Touristenattraktion, da hat man am falschen Ort gespart! Liebes Sportamt, liebe Rot/Grüne: „Wenn ihr’s nicht fühlt, ihr werdet’s nicht erjagen.“ (Goethe)
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Wie ich heute lese, droht auch dem Paradiesli das aus. Ruhezonen, Sowohl für Männer wie auch für Frauen, dienen aber all jenen als Erholung, die sich nicht im Gewusel und Lärm der offenen Zonen erholen können.
Die Besucherzahlen im Marzili sind hoch und werden höher. Soll das Ruhe finden an einem Badeort kein legitimes Bedürfnis mehr sein?
Die Regeln werden zunehmend missachtet. In der Mutter-Kindzone beim Babybassin fliegen zb oft Fussbälle an den Babyköpfen vorbei, immer wieder beschallen Radios auch jene, für die dies kein Wunschkonzert ist. Wo bleibt die Aufsicht durch die Zuständigen?
Das Paradiesli als Rückzugsort habe ich vor Jahren gefunden, als es mir das Multikulti auf den Pritschen an der Aare zuviel wurde. Zum Beispiel neben Männern aus anderen Kulturen zu liegen, für welche Frau im Bikini Peepshow ist.
Es ist mir auch unangenehm, mich als Bikinifrau auf dem Rasen in Nachbarschaft von Frauen zu finden, die mit vielen Tüchern verhüllt sind. Wenn dann auch noch ein Aarelauf durchs Marzili fliessen soll, wird es noch enger. Ob wegen dieses Läufus die Ruhezonen verschwinden sollen? Entspricht ein Löifu wirklich dem Wunsch der schon beengten Marziligäste oder schwelgen da unrealistische Nostalgigker auf Kosten der Anderen und der Steuergelder der Anderen?
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Diese Bedenken in Bezug auf fehlende Ruhezonen und des platzraubenden Löifus finde ich richtig. Es scheint, dass die Planung für das Marzili zwar gut gemeint ist, aber von Leuten gemacht wird, die dort selten oder nie waren.
Warum nicht vor der Gesamtrenovation ein paar Umfragen unter den dort Badenden machen?
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Sehr gute und originelle Idee.
Aber es handelt sich um eine tödliche Architektur. Swimming Pools haben Haltemöglichkeiten und einfache Ausstiegsleitern. Aber bei diesem langen Kanal hat es nur eine 70 cm «hohe Wand», welche bei einem Muskelkrampf oder einer Schwäche (z.B. Herz) tödlich ist. In der Aare oder am See kann man sich jederzeit am Bord (Bäume Sträuche, Steine usw. am Flussrand) irgend wie halten oder zum Wasser aussteigen.
Braucht es zuerst Unfälle bis diese tödliche Architektur korrigiert resp. sicher gemacht wird?
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Sie haben recht, der Schwimmkanal ist nicht ohne Tücken. Heute morgen montierte das Sportamt endlich ein Ausstiegsstägli, ein zweites soll folgen. Aber warum muss man denen immer zuerst mit dem Zahnpfahl winken, bis sie vernünftig werden und das richtige tun?
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Wenn Sie sich „jederzeit am Bord irgendwie halten können“, nehme ich an, dass Sie vor allem in Ihrer Badewanne in Leubringen schwimmen.
Spass beiseite, es ist keine Pflicht, den Schwimmkanal zu benutzen und wer nicht sicher schwimmen kann, hat in der Aare (wo man meistens nichts zum festhalten hat), definitiv nichts verloren. Ich bin Rettungsschwimmer und staune an schönen Tagen immer wieder, wer sich in meiner Heimatstadt in die Aare wagt und glaubt, schwimmen zu können. Wir brauchen in Bern weder eine Vollkasko-Gesellschaft noch Tipps von Nicht-Schwimmer aus Leubringen.
Etwas Eigenverantwortung & gesunder Menschenverstand ist nicht zu viel verlangt…
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Der forsche Rettungsschwimmer wird widerlegt. Man montiert Ausstiegsstägli im Schwimmkanal.
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Der neue Bueber ist schön und angenehm zum Schwimmen.
Aber da wäre noch die Sache mit der Gleichberechtigung. Zwei Abteile für Frauen im Marzili und kein ruhiger Rückzugsort für Männer mehr? So geht’s nicht, finde ich als einer der mittlerweile auch älteren Herren, der 40 Jahre im Bueber friedlich überwintert und dort die Ruhe im Sommer genossen hat.
Es ist zu hoffen, dass das Sportamt wie versprochen dieses Anliegen spätestens bei der Gesamtrenovation des Bads in ca. drei Jahren nicht vergessen wird.
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Man sollte über der Diskussion um den Schwimmkanal die Bööteler nicht vergessen. Übers Wochenende gab es ein ziemliches Gedränge und Boote versichten, beim Schwimmkanal zu landen. das geht aber gar nicht. Es ist aber nicht nur die Schuld der Bööteler, die Signalisation für die Schifffahrt beim Marzili fehlt!! Dabei hat die Stadt vom Schifffahrtsamt genaue Vorgaben, wie sie die Bootssignale (Hinweis auf Landeplatz in der Pontonierbucht bei der Dalmazibrücke, Landeverbot bei den Schwimmausstiegen im Marzili) aufstellen muss.
Nur, die Stadt macht nichts und lässt es drauf ankommen, ob es Unfälle gibt oder nicht. Ich finde das grobfahrlässig.
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Und sie glauben wohl nicht etwa, dass die Bootskapitäne auf der Aare sich daran halten würden? Wenn keiner dort steht und sie wegschickt, gehen sie dort raus. Bereits selber gesehen.
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Als Bootskapitän bin ich Kommandant und entscheide ausschliesslich wann, wie und wo ich anlege! So! 😉
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Top-Beitrag:
Das Gute belassen, das Schlechte korrigieren. «Passieren» kann im Kanal nicht mehr als in der Aare. Man ist ja schnell durch und kann bei der Treppe raus. (Das einzige, was mir Angst macht, ist die angeblich automatische Schliessung bei Hochwasser; das darf nur unter Aufsicht passieren.)
Wer nicht in die Aare will oder kann, soll auch nicht in den Kanal. So wie bei jedem Schwimmer-Becken, die zäunt man ja auch nicht ein. Der Kanal ist ein Fluss, deshalb auch keine seitlichen Stufen, damit niemand absichtlich oder versehentlich reinkrabbelt.
Reinfallen kann man auch in die Aare. Überall. Wir sind zum Glück nicht in Amerika, wo man alles einzäunen muss, damit sich nicht die halbe Stadt den Darwin-Award holt. Horizontale Stangen wären denkbar, dürfen aber kein Verletzungsrisiko schaffen. Auch nicht durch Leute, die sich dort halten und die Hosen runterziehen lassen wollen. Aus dem gleichen Grund hat’s wohl keinen Rand und keine Stufen unter der Wasseroberfläche.
Hingegen: Sofort die Duschen wieder einrichten! Mit Seife-Verbot, ganz einfach. Und die Mannen sollen doch einfach ihre Plätze wieder besetzen, so dass es nur wenigen Frauen in den Sinn kommt, sich dazwischen zu setzen. Auch mehr Pritschen sollen wieder her. Ich persönlich warte noch auf die alte analoge Temperaturanzeige bei der Bogenbrücke, die wurde ja sorgsam aufbewahrt.
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Top-Beitrag:
Lieber Herr Schneeberger, ich empfinde Ihren Beitrag als einer der wohltuend differenziertesten, die ich bisher gelesen habe – und kann jedes Wort unterschreiben.
Nur das als «Mannen einfach die Plätze wieder besetzen» sehe ich nicht so ganz plastisch. Es soll ja nicht eine Art neuer Geschlechter-Kriegsdramen wiederauferstehen im Sinn von «Siegfriede gegen die Brunhilden» oder so: Das bisherige Männerbad hatte zur Folge, dass sich dort ein ruhiger Ecken befand, der sich vom lauten Trubel, Gewusel der ganzen übrigen Bad-Anlage abgehoben hat, insbesondere an Hochsommer-Sonntagen, wenn über 10’000 Personen die Liegewiese bevölkern.
Es hatte alles seine «Ordnung»: Ruhige Plätze für Männer wie für Frauen; für Familien mit Kleinkindern bei den Kinderbecken; für diejenigen, die Party wollen, vor dem Restaurant oder in der Ecke ausserhalb des Bades bei der Dampfzentrale (plus das «Marzili für Hundebesitzer*Innen» beim Eichholz) – und für die jungen Typen (vorwiegend Männer), für die Baden und Schwimmen ohne brünstiges Geschrei und Gebrüll einfach nicht geht (was voll okay ist) beim Sprungturm oder der Aare entlang.
Darüber hinaus bin ich einverstanden: Die Pritschen müssen wieder her!
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Supercool! Wer bei solchen luxusthemen immer noch etwas zum nörgelt sucht, hat nichts von privilegienverteilung verstanden.
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Ich vermisse die Duschen beim letzten Aareaustieg. Das Häuschen ist einfach leer. Die Bademeisterin erzählte mir, dass der Stadt das Geld ausgegangen sei. Hoffentlich ändert sich das bald. Vielleicht könnte man ein Solidaritäts-Sparschwein oder Bär beim Ausgang aufstellen und die vielen Auswärtigen bitten der Stadt finanziell etwas zu helfen, das Schwimmbad ist ja gratis.
Im Diemtigtal stehen auch überall so Kässeli rum.
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Mich überzeugt der Kanal nicht 100%. Nur auf der rechten Seite kann man sich hinaustreiben lassen, auf der linken Seite bleibt man fast stehen. Und ein paar Ausstiegsmöglichkeiten im Kanal wären sicher auch nicht schlecht. Bin gespannt wie er sich bewährt wenn die Aare voller Schwimmer ist.
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Klar, dieser Bereich am Buebersee musste saniert werden. Aber in der Zeit wo vieles renaturiert wird, hat man hier einen ziemlich trostlos wirkenden Kanal mit blankem Betonufer gebaut, ohne Ausstiegsmöglichkeiten. Nicht auszumachen wenn jemand in Not gerät. Auch Tiere (z.B.Igel) könnten reinfallen und ertrinken darin, da sie sich nicht mehr retten können.
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Aus der Aare kann man auch bei weitem nicht überall aussteigen. Die Strömung treibt einem ja eh in wenigen Sekunden durch den Kanal zur nächsten Treppe?
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Ich finde den Kanal grundsätzlich als eine sehr gute Lösung, was aber für mich überhaupt nicht stimmt ist, wenn der Kanal geschlossen ist(das Tor zu ist)und es immer noch möglich ist, bis zum Schiebetor zu schwimmen, es braucht ein Tor vor dem Schieber, die Strömung ist viel zu Stark, ein Kind oder eine ältere Person kann sich aus dieser Lage nicht mehr befreien.
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Ich begrüsse den neuen Buber grundsätzlich als gelungene, offene Neugestaltung, die sicher mehr Leuten dient als dies vorher der Fall war. Den neuen Kanal allerdings empfinde ich als abweisend und zusammen mit der Brücke ästhetisch misslungen. Auch kann ich nicht nachvollziehen, warum es für Frauen immer noch zwei Séparée gibt: Man könnte ja wenigstens die wenig genutzte, halbwegs abgetrennte Liegewiese aufheben oder den «vertriebenen» Männern zuteilen.
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Der neue Kanal kommt mir vor wie ein betonierter Ententeich, wo die Tiere gefangen sind, weil die Seitenmauern zu hoch sind! Was passiert, wenn jemand im Kanal in Schwierigkeiten gerät? Man kann im Kanal nicht stehen. Haltegriffe und Treppenstufe fehlen, genauso Rettungsringe oder Stangen in unmittelbarer Nähe. Oder: Versuchen Sie da mal, eine Person heraus zu ziehen – unmöglich! Will die Stadt warten, bis etwas Gravierendes passiert?
Vorschlag: Der ganzen Länge nach beidseitig Geländerstangen anbringen, so dass man jederzeit die Möglichkeit hat, sich daran zu halten oder seitlich auszusteigen – und zwar subito! Eine weitere Variante: Beidseitig je eine Stufen anbringen, wo man notfalls drauf stehen kann.
Wo waren denn im Vorfeld die Sicherheitsexperten oder ganz einfach in der Planungskommission die Praktiker, Schwimmer und nicht nur «Architekten-Schreibtischtäter»? Warum hat offenbar niemand diese Gefahr gesehen und entsprechend interveniert? Sonst hätte mal gleich von Beginn weg die Seitenmauern anders geplant, gebaut und ausgestattet. Und es wäre bestimmt auch billiger geworden.
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Dass etwas getan werden musste, war klar – den einen gefällt es, anderen weniger. Auf jeden Fall haben die Männer das selbe Recht wie die Frauen (und die gezügelte Biberfamilie!) auf einen Ort des ruhigen Rückzuges. Das sollte im Zeitalter der angestrebten Gleichberechtigung selbstverständlich sein und ich finde es mehr als nur bemühend, dass gewisse Zeitgenoss*Innen das nicht sehen (wollen).
Ich bedaure den Verlust des Männerbades jedenfalls sehr; dass man die Pritschen eliminieren musste, war ebenfalls nicht zwingend notwendig.
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Herr Scheurer, Sie sind furchtbar fleissig im Schreiben von substantiellen Beiträgen. Sind Sie vom Tiefbauamt oder vom Sporttamt angestellt?
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Nein bin ich nicht, eher in der «Privatwirtschaft» zu verorten. Das Projekt hat mich allerdings schon interessiert seit es im Stadtrat war, deshalb habe ich über die Zeit einiges darüber gelernt.
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Ich finde es wirklich super, hat man sich getraut, an der Aare ein derart unkonventionelles und interessantes Bauwerk zu erstellen – Hut ab, Stadt Bern! Wer nun immer noch nicht zufrieden ist und gerne nörgelt, kann sich ja bei der anstehenden Gesamtsanierung des restlichen Marzilibades einbringen.
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Wirklich nicht verständlich warum die Brücke so niedrig gebaut wurde! Ich war in den letzten 10 Tagen nonstop in der Aare aber konnte den Kanal noch nie benutzen. Das ist doch eine Fehlplanung sondergleichen.
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Wer lesen kann ist im Vorteil: der Wasserstand der Aare war (und ist immer noch) um diese Jahreszeit so hoch wie schon lange nicht mehr. Das bringt jede Brücke im Hochwasserschutzperimeter an gewisse Grenzen
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…dann wurde die Brücke eben zu tief gebaut… die Aare hat ihre normalen Pegelschwankungen…
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Wir hatten jetzt 8 Hitzetage in Folge. Wenn man den Kanal dann nicht brauchen kann, stellt sich die Frage, ob es ihn braucht.
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Noch nie was von Schneeschmelze gehört? Sie werden Ihre Meinung ändern, wenn Sie den Kanal mal benutzt haben.
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Man hätte sich den Kanal sparen können. Und einfach das Seeli schön sanieren als Naturschwimmbecken. Warum man den Herren ihr Abteil weggenommen hat, während die Frauen zwei haben, erschliesst sich mir nicht und ist Männerbenachteiligung.
Man stelle sich vor, man hätte das mit den Frauen gemacht, das gäbe ein Aufschrei!
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Nach zwei-drei Hochwassern wäre ihr schönes Naturschwimmbecken wieder derselbe Schlammtümpel gewesen wie das alte Seeli. Ein neues Herrenabteil können Sie ja nun bei der Gesamtsanierung des restlichen Areals einfordern – zum Beispiel durch eine Halbierung des Paradisli?
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Schlammtümpel? Ich hab mich immer an dem Stück Natur erfreut… eine Betonwüste mag da nicht mithalten..
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Der jetzige Kanal bzw. Becken wird genauso ein Schlammtümpel werden, da die Aare aus diesem Winkel kaum hinreichend Wasserdruck aufbaut.
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Ohne wenn und aber: super !
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Stellen sie sich vor, man hätte das Paradisli entfernt. Alle würden zeter und mordio schreien. Beim Bueber ist es aber egal. Gleichberechtigung geht anders.
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Dann organisieren Sie doch einen Männer-Protesttag, Herr Frei. Gehen Sie gemeinsam mit Ihren Gesinnungsgenossen morgens um 7 als möglichst grosse Gruppe ins Paradiesli, besetzen dieses und tragen nichts als Ihre Protestschilder. Vielleicht bringt das ja was. Wenn es Ihnen so wichtig ist, müssen Sie was tun.
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..die Mausefalle in der die Männer stecken: Männer wären dann übergriffig…
Frauen dagegen dürfen ihr Recht fordern… wo bleibt die Gleichberechtigung…
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Ganz nach dem Motto: ohne möglichst viel Klamauk geht gar nichts oder so….?
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Hat den Charme einer Kläranlage…
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Ich empfinde den Kanal als architektonische Fehlleistung. Er funktioniert nicht bei hohem Wasserstand, er wirkt beengt. Warum konnten die Seitenwände nicht mit Stufen gemacht werden? Warum konnte nicht ein Bogen auch am Ufer gemacht werden? Etwas, das offen und sicher wirkt und es auch ist?
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Gut! … auch ich hätte eine Bogenbrücke gebaut – hat ja schon eine! … wäre sicher weniger beengend!
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Meine Herren, Hochwasserschutz am Flussufer und behindertengerechte Uferwege vertragen keine Bogenbrücken. So einfach ist das leider heute.
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Ach Herr Scheurer, Sie haben für alles immer so einfache Antworten, wahrscheinlich, damit der dümmere Rest der Menschheit auch versteht was Sie meinen. Vielen Dank
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Blödsinn. Ein paar Schritte weiter ist eine gebogene Brücke. Bitte nennen Sie uns die Gesetze und Verordnungen zu Ihrer Behauptung.
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Sehr einfach, die Bogenbrücke steht nicht direkt am Aareufer und hat deshalb weder für den Hochwasserschutz noch für den Uferweg irgendeine Bedeutung.
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Top-Beitrag:
Ich war heute im Schwimmkanal. Dieser lässt sich gut passieren. Ängstlichen rate ich ab. Es hat doch ein paar Strömungen, die etwas unheimlich erscheinen können. Leider ist das alte Duschhäuschen nicht mehr in Betrieb. Ich genoss immer das sonnengewärmte Wasser. Ein geniales System. Die Röhren wurden einfach übers Dach geführt und so erwärmte sich das Wasser. Gratis und C02 neutral. Ein denkmalgeschütztes Gebäude ohne Funktion ist sinnlos. Schade!
Und ja, das alte Männerabteil vermisse ich. Man könnte ja alternierend das Paradiesli den Männern oder den Frauen öffnen. Das wär Gleichberechtigung, Frau Wyss!
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Dass die Duschen aus dem denkmalgeschützten Duschhäuschen entfernt wurden, soll einen Grund haben. Dort hätten gelegentlich Leute sich mit Duschgel, Shampo und Seife geduscht, und weil die Duschen nicht an der Abwasserleitung angeschlossen seien, hätte das zur Verschmutzung der Aare geführt. Das erfährt man auf Nachfrage beim Sportamt.
Ist natürlich eine dümmliche Ausrede. Erstens duschten dort nie Horden von Warmduschern mit Shampo, zweitens gibt es im Aarebereich bis zur Monbijoubrücke noch vier Duschen ohne Kanalisationsanschluss, drittens hätte eine Abwasserleitung nicht die Welt gekostet und viertens weiss man, dass dort, wo die Tiefbaudirektion baut, immer etwas schief geht und schlechte Architekten am Werk sind (siehe Eigerplatz).
Also bitte, richtet die Duschen sofort wieder ein, oder reisst das nutzlos gewordene Duschhäuschen ab!
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Das Paradisli soll exklusiv uns Frauen erhalten bleiben. Wohl der einzigste Ort, wo man sich mal entfalten kann ohne Männer!
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Es geht auf dieser Welt nicht immer nur um Frauen! Auch Männer haben Bedürfnisse!
..und es gibt auch Paare die gerne in Ruhe nackt die Sonne geniessen…
übrigens: die Diversen dürften an gemischten Tagen auch mit ins Paradiesli
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Entfalten oder entblättern?
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Recht so. Warum sollen wir den Frauen das Paradiesli vergönnen? Sie haben uns das Männerparadiesli ja nicht weggenommen. Das war die Tiefbaudirektion.
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Mir hätte es ja gut gefallen, wenn man das neue Becken statt mit geraden Betonmauern als eine Art Promenade gestaltet hätte, also mit breiten Treppenstufen zum Wasser runter, auf denen man rundherum liegen oder gemütlich sitzen und ins Wasser rein und raus könnte. Aber Fantasie ist heutzutage Mangelware – Mauer, Beton, fertig.
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Soll ich Ihnen verraten, was wirklich Mangelware ist: Geld für „nice to have“ Projekte. So einfach ist das leider auch in der Schweiz.
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